Wörth a.d. Donau: Lkw-Unfall legt die A3 für Stunden lahm

Autobahnbaustelle (Symbolbild Pixabay)
Autobahnbaustelle (Symbolbild Pixabay)

Am 19.03.2019 um 02:37 Uhr befuhr ein 22-jähriger Slowene mit einem tschechischen Lkw die A 3 in Fahrtrichtung Nürnberg. Kurz vor der Anschlussstelle Rosenhof am Beginn der Baustelle kam der Lkw aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab. Dort traf der Lkw auf die Betonschutzwände, die wegen der Baustelle dort aufgestellt sind. Die Betonschutzwand wurde auf einer Länge von ca. 50 Metern zerstört und Teile davon auf der Fahrbahn verteilt. Verletzt wurde bei dem Unfall glücklicherweise niemand.

Der Lkw kam nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit auf den Resten der Betonschutzwand zum Stehen, wo er schließlich hängen blieb. Die Ölwanne des Lkw riss bei dem Unfall auf, weshalb ca. 600 Liter Diesel ausliefen. Davon sind etwa 400 Liter ins Erdreich gesickert, die restlichen 200 Liter konnten von der Feuerwehr abgepumpt werden. Das LRA wurde über die Bodenverunreinigung informiert und veranlasst weitere Maßnahmen in eigener Zuständigkeit.

Abgesehen von der im Raum stehenden Bodenverunreinigung entstand an der Baustelleneinrichtung ein Schaden von ca. 3.000 €. Der Lkw wurde stark beschädigt. Eine erste Schätzung beläuft sich auf eine Schadenshöhe von ca. 30.000 €.

Vor Ort eingesetzt sind die Feuerwehr Wörth a.d. Donau und die zuständige Autobahnmeisterei mit Räum- und Sicherungsgerät. Zwar blieb die linke Fahrspur befahrbar, jedoch kam es durch den Unfall zu starken Stauungen in Fahrtrichtung Nürnberg, die aktuell noch anhalten. Die Bergung gestaltet sich schwierig, da der Lkw mit einem Kran von den Betonwänden gehoben werden muss. Die Beeinträchtigungen durch die Bergung werden noch bis ca. 11:30 Uhr andauern.

Bericht: VPI Regensburg