Landrat Richard Reisinger lobt umweltbewusstes Wohnen
AMBERG-SULZBACH. Seit 1999 vergibt der Landkreis Amberg-Sulzbach zusammen mit dem Zentrum für Erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit (ZEN) die „Grüne Hausnummer“ an besonders umweltfreundliche Haushalte. In diesem Jahr erfüllten wieder zehn Familien die strengen Kriterien und erhielten das begehrte Gütesiegel. Landrat Richard Reisinger lobte das Umweltbewusstsein der Teilnehmer und dankte ihnen für ihr vorbildliches Verhalten. „Sie helfen mit, dass unser schönes Amberg-Sulzbacher Land noch lebenswerter und nachhaltiger wird“, so der Landrat. Alle Gewinner durften zusätzlich zu der Plakette erstmalig ein kleines Obstbäumchen oder einen Nistkasten in Empfang nehmen.
„In Zeiten von Artensterben, Flächenversiegelung, Ressourcenknappheit und Klimawandel gewinnt die Nachhaltigkeit im Wohnbereich eine immer größere Bedeutung. Da geht einem Landrat das Herz auf, dass sich ein weiteres Mal so viele Bewerber die Grünen Hausnummern verdient haben“, so Reisinger. Die Gewinner überzeugten durch energieeffizientes und ökologisches Bauen, Wohnen und Handeln. Die persönliche Übergabe der Plaketten bei einem gemeinsamen Pressetermin musste Reisinger Pandemie bedingt absagen, stattdessen wurden sie den Gewinnern zugestellt.
Die zertifizierten Nistkästen erwarb das ZEN vom Kloster Ensdorf, die Obstbäume wurden von der Kreisfachberaterin für Gartenbau und Landschaftspflege, Michaela Basler, bereitgestellt. Das ZEN in Ensdorf lädt jedes Jahr zur Teilnahme am Wettbewerb „Grüne Hausnummer“ ein und bestellt Energieberater, die die Erfüllung der Anforderungskriterien überprüfen. Unter www.zen-ensdorf.de können die Teilnahmebedingungen eingesehen und Bewerbungen fürs neue Jahr ab sofort eingereicht werden. Wer seinen Garten als Naturgarten zertifizieren lassen möchte, findet hier ebenfalls weiterführende Informationen.
Über die Auszeichnung mit der „Grünen Hausnummer“ freuen sich in diesem Jahr Annette Weiß und Albert Karl (Poppenricht), Christel und Hermann Kasper (Sulzbach-Rosenberg), Hermann Koller (Ursensollen), Fetronilla und Udo Greiner (Hohenburg), Wolfgang Ehrensperger (Hohenburg), Anita Kölbel-Sterk und Manfred Kölbel (Ensdorf), Sabine und Klaus Rothfischer (Kümmersbruck), Silvia und Heribert Urbanek (Hahnbach), Angelika und Martin Wild (Hahnbach) sowie Gerlinde Schmid (Hahnbach). Die drei Hahnbacher Familien überzeugten zudem mit naturnahen Gärten und erhielten dafür bereits im September eine Auszeichnung im Wettbewerb „Naturgarten im Landkreis Amberg-Sulzbach“.
Bericht: Landratsamt Amberg-Sulzbach