BAYERN / CERCHOV-CZ. Sehr erleichtert ist Bayerns Innenminister Joachim Herrmann über die Nachricht, dass ein Förster die im bayerisch/tschechischen Grenzgebiet vermisste Achtjährige nach zweitägiger Suche gefunden hat. „Gottseidank konnte Julia noch rechtzeitig entdeckt werden. Viel Zeit wäre bei den jetzigen Witterungsbedingungen sicherlich nicht geblieben. Wir alle haben mitgefiebert. Jetzt hoffe ich, dass sich Julia schnell von den Strapazen der letzten Tage erholt.“ Der Innenminister zeigte sich vom unermüdlichen Rund-Um-Die-Uhr-Einsatz der Suchkräfte und der Zusammenarbeit zwischen bayerischen und tschechischen Einsatzkräften sehr beeindruckt. „Unsere Einsatzkräfte haben länderübergreifend hervorragend zusammengearbeitet. Hier sieht man einmal mehr: Die Hilfeleistung kennt keine Grenzen. Gerade auch die vielen Ehrenamtlichen waren bei der Suche eine große Unterstützung.“
Insgesamt waren mehr als 1.400 Suchkräfte insbesondere von Polizei, Feuerwehren, THW und Hilfsorganisationen im Einsatz. Herrmann: „Wir haben alles mobilisiert, Bereitschaftspolizei, Hundestaffeln, Hubschrauber mit Wärmebildkameras, Drohnen und Suchtrupps der Alpinen Einsatzgruppe. Letztlich war es dann ein Quäntchen Glück, dass ein in die Suchaktion eingebundener tschechischer Förster das Mädchen gefunden hat.“
Bericht: Bayerisches Innenministerium