Schlechtes Vorbild: Mutter und Sohn in Regensburg wegen Drogenbesitz angezeigt

Symbolbild Drogen
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REGENSBURG. Am 11. August 2021, gegen 10:30 Uhr wurde aufgrund eingehender Hinweise bei der Polizei Oberpfalz eine Wohnung in Regensburg näher überprüft. Bei der durchgeführten Wohnungsdurchsuchung konnte Marihuana in größerer Menge aufgefunden werden.
Am Mittwochvormittag gingen bei der Einsatzzentrale der Polizei Oberpfalz Zeugenhinweise ein, dass in einer Wohnung im Regensburger Süden aktuell Marihuana konsumiert werde. Bei der Überprüfung wurde den Einsatzkräften der Polizeiinspektion Regensburg Süd die Tür durch die 43-jährige Wohnungsinhaberin geöffnet, während sie vor den Beamten einen Joint rauchte. Der Joint wurde der Frau umgehend abgenommen.

Bei der anschließenden Wohnungsdurchsuchung konnte neben ihrem 15-jährigen Sohn, welcher aus einer Betreuungseinrichtung entwichen und als vermisst gemeldet war, Marihuana in einem zweistelligen Grammbereich festgestellt werden. Auch ein Polizeihund war für die Suche nach weiterem Rauschgift in der Wohnung eingesetzt. Der Jugendliche wurde vorläufig festgenommen sowie die Drogen noch vor Ort beschlagnahmt.
Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg hat die weiteren Ermittlungen  wegen des Verdachts eines Vergehens nach dem Betäubungsmittelgesetz übernommen. Auch gegen die Mutter wird ermittelt.
Nach Abschluss aller strafprozessualen Maßnahmen wurde der Sohn nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft Regensburg aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen und in eine Jugendeinrichtung zurückgebracht.

Bericht: Polizeipräsidium Oberpfalz / Kripo Regensburg