AMBERG. Im Jahr 2019 ist im Rahmen Jugendbefragungen durch die Kommunale Jugendarbeit (KoJa) der Stadt Amberg, von jungen Menschen der Wunsch geäußert worden, im Stadtgebiet Jugendplätze zu schaffen. Durch einen politischen Antrag des Stadtjugendring Amberg, wurde die Stadtverwaltung gebeten, die Errichtung weiterer Jugendplätze im Stadtgebiet zu prüfen. Die Jugendhilfeplanung Amberg bekräftigte den Wunsch, indem ein großer Bedarf von Jugendplätzen anhand der Anzahl von jungen Menschen im Stadtgebiet ermittelt wurde.
Während einer Aktion der KoJa am Marktplatz sowie auf dem Jugendgipfel des Stadtjugendrings im Herbst 2019, konnten die Jugendlichen im Austausch mit Nadine Gräml (Jugendpflegerin) und Bernhard Frank (Stadtplanungsamt) ihre Wünsche bezüglich neuer Standorte und Ausstattung der Plätze äußern. Im Jahr 2020 folgten entsprechende politische Beschlüsse, sodass der Bau von neuen Jugendplätzen bereits im Jahr 2020 startete.
Der neue Jugendplatz, Nähe des Max-Reger-Gymnasiums, wartet bereits seit Anfang des Jahres 2021 auf seine jungen Gäste, die diesen aufgrund der Kontaktbeschränkungen noch nicht besuchen konnten. Nun sind jedoch aufgrund des niedrigen Inzidenzwertes im Stadtgebiet Kleingruppen von max. 10 Personen aus verschiedenen Haushalten erlaubt, was den Jugendlichen ein Aufsuchen des neuen Treffpunktes ermöglicht. Die Ehrenamtlichen der KoJa Jasmin Raabe und Marcel Rybczynski freuen sich, dass die Wünsche der jungen Menschen in der Stadt Amberg ernst genommen werden und sie den neuen Jugendplatz stellvertretend für alle Jugendlichen in der Stadt Amberg eröffnen dürfen.
Der Jugendplatz beinhaltet eine jugendgerechte Sitzgelegenheit und wurde von einem Team vom Baubetriebshof aufgebaut sowie einer Bepflanzung versehen. Die Kosten für den Jugendplatz beliefen sich auf rund 23.000 Euro. Die Beteiligung von jungen Menschen im Stadtgebiet sowie der Bau von weiteren Jugendplätzen wird weiterhin verfolgt, um den Notwendigen Ausgleich und Freiräume für junge Menschen zu ermöglichen. Bei der Eröffnung waren sich 2. Bürgermeister Martin J. Preuß und Jugendamtsleiter Thomas Boss sicher, dass der neue Jugendtreffpunkt neben dem Bolzplatz durch die Sitzgelegenheit gut angenommen wird.
Bericht: Stadt Amberg