BRUNN / A3. Die Fahndungs- und Kontrollgruppe der Verkehrspolizeiinspektion Regensburg kontrollierte am Donnerstag auf der A3 ein slowakisches Auto und stellte dabei Falschgeld und Drogen sicher. Ein Beschuldigter sitzt nun in Haft.
Am Donnerstag, 29. April 2021, gegen 8.00 Uhr, kontrollierten Fahnder der Verkehrspolizei Regensburg auf der A3 ein slowakisches Auto, das mit zwei Männern besetzt war. Das Fahrzeug war in Richtung Nürnberg unterwegs und wurde an der Anschlussstelle Nittendorf angehalten.
Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs fanden die Beamten eine Tasche mit Falschgeld in mittlerer, dreistelliger Höhe in 10 Euro-Noten. Dabei handelt es sich um veränderte Banknotenabbildungen, zu denen auch sogenannte „Prop Copy“ oder auch „Movie-Money“ Noten gehören. Die Noten weisen in der Regel keine Imitation der Sicherheitsmerkmale auf und können daher leicht durch die Prüfmethode „Fühlen-Sehen-Kippen“ als falsch identifiziert werden. Die Mehrzahl solcher Stücke wird dennoch als grundsätzlich im Zahlungsverkehr verwechselbar eingestuft. Veränderte Banknotenabbildungen sind damit kein „Spielgeld“. Es handelt sich um Reproduktionen echter Banknoten mit zusätzlichen textlichen oder bildlichen Veränderungen Banknotenreproduktionen sind dann Falschgeld, wenn sie mit echtem Geld verwechselt werden können und als echt in den Verkehr gebracht werden oder werden sollen.
Zudem wurde eine geringe Menge Marihuana sichergestellt. Der Beifahrer, ein 46-jähriger Slowake, wurde festgenommen und noch am selben Tag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Regensburg dem zuständigen Ermittler vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts der Geldfälschung. Der Mann wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Der Fahrer musste seine Fahrt ohne seinen Begleiter fortsetzen.
Bericht: Polizeipräsidium Oberpfalz