NEUKIRCHEN b. Hl. BLUT. Zum alljährlichen Sicherheitsgespräch traf sich der 1. Bürgermeister der Marktgemeinde Markus Müller mit dem Further Polizeichef Vincent Bauer und dem Leiter der Schleierfahndung Hans Schächtl. Im Mittelpunkt der Gespräche standen neben der Entwicklung der Kriminalität und der Unfallzahlen natürlich die Auswirkungen der Infektionsschutzmaßnahmen.
Vorbildlich bezeichnete Vincent Bauer das Verhalten der Bevölkerung der Marktgemeinde. So musste die Polizei nur in ganz seltenen Fällen bei der Einhaltung der beschlossenen Maßnahmen eingreifen und Anzeigen erstatten.
Sehr erfreulich zeigt sich die Kriminalitätsentwicklung, wobei auch hier zweifellos die Corona-Pandemie eine Rolle spielt. So konnten fast bei allen Straftaten deutliche Rückgänge im Vergleich zum Vorjahr festgestellt werden. Auch ein tschechischer Serieneinbrecher konnte kürzlich verhaftet werden, der im Raum Neukirchen in mehrere Schuppen eingebrochen und Arbeitsgeräte entwendet hatte. Ein Ermittlungsbeamter der Polizei Furth im Wald leistete entscheidende Vorarbeit zur Aufklärung der Fälle, die durch die Kriminalpolizei Amberg zentral für die Oberpfalz bearbeitet wurden.
Auch die Unfallzahlen für das Jahr 2020 waren sehr erfreulich. Die Polizei musste keinen Unfall mit tödlichen Ausgang aufnehmen. Drei Personen wurden schwerer verletzt und 7 leichtverletzt. Von 8 Unfallfluchten konnte die Polizei in 5 Fällen den Verursacher ermitteln. Bei 3 Unfällen waren die Fahrzeugführer alkoholisiert oder standen unter Drogeneinfluss.
Insgesamt waren sich Bürgermeister Müller und Polizeirat Bauer einig, dass man in der Marktgemeinde ohne Furcht sicher leben und sich wohl fühlen kann. Dafür sorgt auch der kurze Draht zwischen dem 1. Bürgermeister Markus Müller und der Further Polizei.
Bericht: PI Furth i.Wald