BAYERN. Innenminister Joachim Herrmann hat am Mittwoch im Beisein des kroatischen Generalkonsuls Vladimir Duvnjak in der VI. Bereitschaftspolizeiabteilung Dachau 13 Lkw mit Hilfsgütern der Bayerischen Polizei für die kroatische Polizei auf die Reise geschickt. Hintergrund ist das schwere Erdbeben Ende 2020, das vor allem in Gebieten Zentralkroatiens große Schäden angerichtet hat. Auch die kroatische Polizei ist davon immer noch betroffen. „Aus Solidarität spenden wir der schwer getroffenen Polizeidirektion Sisak-Moslavina wichtige EDV- und Büroausstattung“, erklärte Herrmann. Die Lkw sind unter anderem mit rund 250 Computern und Monitoren beladen. Dazu kommt umfangreiche Büroausstattung wie mehr als 300 Tische und Stühle sowie diverse Schränke und Aktenregale. Organisiert wird der Transport von der Bayerischen Bereitschaftspolizei. „Damit unterstützen wir unsere kroatischen Polizeikollegen, ihre volle Arbeitsfähigkeit wiederherzustellen“, betonte der Innenminister.
Wie Herrmann erläuterte, verbindet die Bayerische Polizei und die kroatische Polizei eine lange und enge Freundschaft, beispielsweise im Rahmen der ‚Europäischen Strategie für die Donauregion‘. Außerdem gebe es eine Reihe erfolgreich umgesetzter Maßnahmen der ‚Regierungskommission Bayern – Kroatien‘: „Beispielsweise unterstützten bayerische Polizisten ihre kroatischen Kollegen in bei deutschen Touristen beliebten Urlaubsorten“, so Herrmann. Auch ein Hilfstransport der Bayerischen Feuerwehren hat bereits vor einigen Wochen Unterstützung geleistet. „Mit zahlreichen Ausrüstungs- und Gerätespenden hat unsere Feuerwehr dazu beigetragen, die örtlichen kroatischen Feuerwehren nach dem Erdbeben wieder einsatzfähig zu machen.“ Herrmann kündigte an: „Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Kroatien werden wir weiter pflegen.“
Bericht: Bayerisches Innenministerium