BAYERN. Nach der gestrigen Konferenz von Bund und Ländern gelten verschärfte Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie.
- Der Lockdown wird verlängert bis 18.04.
- Zu Ostern wird es eine „erweiterte Ruhezeit“ geben. Vom Gründonnerstag, 01.04. bis 05.04. werden sämtliche Geschäfte geschlossen bleiben, nur am Karsamstag darf der Lebensmittelhandel „im engen Sinne“ öffnen.
- Private Zusammenkünfte sind in dieser Zeit im Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstandes und mit einem weiteren Haushalt möglich, jedoch auf maximal fünf Personen beschränkt. Kinder bis 14 Jahre werden dabei nicht mitgezählt.
- Testpflicht vor der Rückreise aus Urlaubsgebieten. Bei Rückflügen aus dem Osterurlaub muss vor dem Abflug konsequent getestet werden. Dies gilt für Urlauber und Crewmitlieder. Fluglinien werden aufgefordert, das Angebot an Flügen nicht weiter auszudehnen.
- Unternehmen sollen ihren Mitarbeitern Home-Office anbieten. Wo dies nicht möglich ist, soll mindestens einmal wöchentlich – besser zweimal – getestet werden. Eine Testpflicht droht, wenn nicht genügend Unternehmen mitmachen.
- In Altenheimen können zwei Wochen nach der Zweitimpfung die Besuchsmöglichkeiten in Einrichtungen ohne Ausbruchsgeschehen wieder erweitert werden und wohnbereichsübergreifende Gruppenangebote wieder durchgeführt werden.
- In Hotspot-Gebieten (Landkreise mit einer Sieben-Tage-Inzidenz über 100) werden weitergehende Schritte umgesetzt“. Als Möglichkeiten werden eine Tragepflicht medizinischer Masken im privaten Pkw für hausstandsfremde Mitfahrer genannt – aber auch Ausgangsbeschränkungen und verschärfte Kontaktbeschränkungen.
- Die „Notbremse“ bei einer Inzidenz von über 100 an drei aufeinanderfolgenden Tagen gilt weiterhin unverändert. Es gelten dann die Regeln vom 07. März.
Die nächste Konferenz zwischen Bund und Ländern soll am 12.04. stattfinden.
Der Beschluss im Wortlaut kann hier heruntergeladen werden:
Bericht: Pressedienst Wagner
