ESCHENBACH. Nur Dank der Aufmerksamkeit und den Bemühungen des Fabian Weissel konnte eine Unfallflucht durch die Polizei Eschenbach rasch geklärt werden. Der 29-Jährige fuhr am 16. Oktober hinter einem Pkw, der den Stadtberg in Eschenbach hinab fuhr. Dessen Fahrerin kam dabei zu weit nach rechts und schrammte einen geparkten Suzuki.
Die Dame bemerkte den Anstoß, hielt kurz an und klappte den durch den Anstoß eingeklappten Spiegel wieder aus. Sie fuhr anschließend weiter und kümmerte sich nicht um den verursachten Schaden am geparkten Pkw.
Herr Weissel zögerte nicht und fuhr hinterher. An der Ampelanlage verlor er jedoch den Pkw verkehrsbedingt aus den Augen. Er merkte sich noch das Kennzeichen und kehrte zu dem beschädigten Fahrzeug zurück. Dort wartete er so lange, bis der Geschädigte zu seinem Auto zurückkehrte. Er teilte ihm nicht nur den Sachverhalt und das Kennzeichen mit, sondern begab sich im Anschluss mit ihm zur Polizeidienststelle, um seine Beobachtungen gleich zu Protokoll zu geben.
Polizei Dienststellenleiter Werner Stopfer hob gerade dieses Engagement besonders hervor. Weissels Verhalten „sei sehr lobenswert und mustergültig zugleich“, wie er in den Dankesworten an ihn betonte. Die Polizei Eschenbach beantragte deshalb beim Polizeipräsidium Oberpfalz eine kleine Belohnung. Zusammen mit einem persönlichen Dankschreiben vom Polizeipräsidenten Norbert Zink freute sich Fabian Weissel über diese Anerkennung. Für den Filchendorfer war sein Verhalten nichts Besonderes, sondern eine Selbstverständlichkeit, wie er betonte.
Bericht: PI Eschenbach