REGENSBURG. Nach dem Brand in einem Regensburger Kinderheim gehen die Ermittler von Brandstiftung aus. Die fünf leicht verletzten Kinder und eine Betreuerin wurden nach ambulanter Behandlung bereits wieder aus dem Krankenhaus entlassen. Ein Mädchen muss noch stationär beobachtet werden. Durch den Brand entstand ein hoher Sachschaden.
Wie bereits berichtet, kam es am 02.11.2020 gegen 19:40 Uhr zum Brand in einem Regensburger Kinderheim. Insgesamt klagten sieben Personen über Atembeschwerden und mussten in Krankenhäuser verbracht werden. Während fünf Kinder und eine Erzieherin nach einer kurzen ambulanten Behandlung die Krankenhäuser wieder verlassen konnten, musste ein Mädchen im Krankenhaus stationär zur Beobachtung bleiben.
Durch den Brand wurde ein Zimmer des Kinderheims so stark beschädigt, dass es nicht mehr nutzbar ist. Es entstand ein Sachschaden im hohen fünfstelligen Eurobereich.
Die Ermittlungen zu genauen Hintergründen des Brandes hat die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg vor Ort übernommen. Derzeit gehen die Ermittler von einer vorsätzlichen Brandlegung durch strafunmündige, im Kinderheim wohnende Kinder aus.
Bericht: Polizeipräsidium Oberpfalz / Kripo Regensburg