Es gibt Branchen, denen das Coronavirus und der Lockdown im Frühjahr extrem geschadet haben. Unter ihnen gibt es aber auch Einzelschicksale. Eines dieser Einzelschicksale heißt Michael Altinger, kommt aus Strunzenöd und leidet sehr unter den Entzugserscheinungen von der Bühne.
In einem Tagebuch schreibt Altinger, was ihn gerade beschäftigt oder in den Wahnsinn treibt. So stehen am Morgen plötzlich seine Fans in seinem Garten, betteln nach einem Auftritt und machen richtig Party – dabei sind es nur die Nachbarn, die wissen wollen, warum er so früh am Samstag so einen Lärm in seinem Garten macht.
Da das Buch als Tagebuch verfasst wurde, sind die Kapitel angenehm kurz und schnell zu lesen. Schenkelklopfer sind garantiert. Auf insgesamt 160 Seiten beschreibt Altinger seinen Alltag in der Coronakrise selbstkritisch, satirisch, und einfach herrlich verrückt.
Unsere Meinung: Das Buch eignet sich ideal für die langen Abende jetzt im November mit Lockdown-Light, wenn man liest, dass man nicht alleine ist mit dem alltäglichen Wahnsinn.
Rückentext:
Seit beinah drei Jahrzehnten steht Michael Altinger regelmäßig auf der Bühne und war immer gut versorgt mit ausreichend Applaus und Gelächter. Da kommt ein Virus daher und macht ihm und seiner ganzen Zunft einen ordentlichen Strich durch die Rechnung. Es wird eng. Finanziell, aber vor allem emotional. Regelrechte Entzugserscheinungen packen ihn. Er beginnt eine Art Selbsttherapie und schreibt ein Tagebuch. Satirisch, verrückt und tapfer. Ihm hilft seine Gabe, das Ernste im richtigen Moment ins Lächerliche zu ziehen. Er macht neue Erfahrungen. Er macht sie nicht immer freiwillig. Schauen Sie ihm dabei zu und erfreuen Sie sich an einem schrägen Zeitdokument, das noch vor Kurzem wohl niemand erwartet hätte.
Das Buch ist erschienen im SüdOst-Verlag
ISBN: 978-3-95587-723-1
und ist überall im Buchhandel zum Preis von 14,90€ erhältlich
Tipp der Redaktion: Kaufen Sie regional beim Buchhändler Ihres Vertrauens
Bericht: Pressedienst Wagner