AMBERG. Zu einem „Nachhaltigkeitstag“ hatten die Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik Heike von Eyb und Klimaschutzmanagerin Corinna Loewert die Auszubildenden sowie Anwärterinnen und Anwärter der Stadt Amberg mit Ausbildungsbeginn 2020 eingeladen. Einen Vormittag lang boten sie ihnen ein buntes Programm rund um die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (UN), um sie auf ihre zukünftigen komplexen Arbeitsfelder vorzubereiten.
Ziel war es, den jungen Kolleginnen und Kollegen einen Blick über den Tellerrand zu ermöglichen und in ihnen das Verständnis für globale Zusammenhänge und deren Auswirkungen auf den Einzelnen zu wecken.
Dabei nahmen die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung in einem Rollenspiel mit internetbasiertem Onlinetool die Plätze von Staatschefs ein, um das Pariser Klimaabkommen aus dem Jahr 2015 in konkrete Maßnahmen zu gießen. Die entscheidende Frage dabei war, auf welche Klimaschutzmaßnahmen man sich einigen kann, um eine Erderwärmung von mehr als 2 Grad zu verhindern. Die Entscheidung fiel den Teilnehmerinnen und Teilnehmern nicht leicht, denn kein Staat und keine Bevölkerungsgruppe sollte benachteiligt werden. Darum erwies sich eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe mit anderen „Staatschefs“ als unabdingbar.
Nach diesem Rollenspiel kundschaftete der Verwaltungsnachwuchs bei einer Stadtrallye die Angebote in der FairTrade-Stadt Amberg aus. Dabei entdeckten sie, dass neben Kaffee und Lebensmitteln auch fair gehandelte Kleidung in der Amberger Altstadt angeboten wird. FairTrade und Klimaschutz sind allerdings nur ein Teilbereich der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen.
Weitere Bereiche wurden durch ein Quiz angesprochen und machten abstrakte Begriffe wie „Nachhaltigkeit“ und „Gerechtigkeit“ durch den Blick auf den eigenen Konsum greifbar. Dabei wurde deutlich, dass Nachhaltigkeit viele Facetten hat und jeder einen Beitrag zu einer gerechteren Welt leisten kann.
Bericht: Stadt Amberg