FURTH i.W. / STRAUBING. Vor kurzem zogen Zollbeamte der Kontrolleinheit Verkehrswege Furth im Wald des Hauptzollamts Regensburg einen aus Südosteuropa kommenden Kleinbus nahe Straubing aus dem fließenden Verkehr.
Neben dem 39-jährigen Fahrer befanden sich noch zwei weiterer Personen sowie zwei Kinder in dem Fahrzeug. Auf Befragen gaben die Reisenden an, sich auf dem Weg nach England zu befinden und Wein sowie Zigaretten dabei zu haben.
Auf die nochmalige Nachfrage des Zollbeamten bezüglich der genauen Anzahl an Zigaretten antwortete der Fahrer, dass es sich um ca. 200 Stangen handeln müsste. Die Zigaretten seien für den persönlichen Gebrauch der drei erwachsenen Personen bestimmt und als Vorrat für die nächsten ca. 18 Monate gedacht. Die Zigaretten befanden sich in vier Kartons auf der Ladefläche des Fahrzeugs sowie in zwei Plastiktüten, die unter der Rücksitzbank versteckt waren.
Die Further Zöllner stellten insgesamt 42.600 Stück unversteuerte Zigaretten sicher und leiteten gegen die Beschuldigten Strafverfahren wegen des Verdachtes der Steuerhinterziehung ein. Der verhinderte Steuerschaden beläuft sich auf ca. 7.100.—Euro.
Auf Anordnung der zuständigen Staatsanwaltschaft Regensburg musste einer der Beschuldigten eine Sicherheitsleistung im niedrigen, vierstelligen Bereich leisten. Die weiteren Ermittlungen übernahm das Zollfahndungsamt München.
Bericht: Hauptzollamt Regensburg