REGENSBURG. Am Samstagnachmittag fand in Regensburg eine genehmigte Versammlung am Neupfarrplatz statt. Zu einem verstärkten Polizeieinsatz kam es, als eine nicht genehmigte Versammlung mit etwa 150 Teilnehmern bekannt wurde.
Am Samstag, 2. Mai 2020, wurde von 15-16 Uhr eine angemeldete und genehmigte Versammlung mit etwa 50 Teilnehmern am Neupfarrplatz abgehalten. Diese Versammlung verlief störungsfrei und im Rahmen der erteilten Auflagen.
Während dieser genehmigten Versammlung ergaben sich Hinweise, dass eine größere Personengruppe die Absicht hätte, sich aus unklarer Motivation in Richtung des Neupfarrplatzes zu bewegen. Im Rahmen der daraufhin verstärkten Polizeipräsenz wurde eine etwa 150-köpfige Personengruppe angetroffen, die sich gerade vom Bismarckplatz in Richtung des Neupfarrplatzes bewegte. Da die Motivation der Ansammlung zu diesem Zeitpunkt unklar war, sperrte die Polizei den Zugang zum Neupfarrplatz vorsorglich ab.
Im Gespräch konnte schließlich festgestellt werden, dass es sich um eine andere, nicht angemeldete Versammlung handelte. Nachdem eine Verantwortliche festgestellt werden konnte, wurden entsprechende Auflagen erteilt und der Haidplatz als Versammlungsörtlichkeit zugewiesen. Die Teilnehmer kamen dem nach und die Versammlung wurde nach etwa einer halben Stunde, gegen 16.00 Uhr, störungsfrei und friedlich beendet.
Gegen die Verantwortliche der nicht genehmigten Versammlung wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstößen gegen das Bayerische Versammlungsgesetz und das Infektionsschutzgesetz eingeleitet.
Die Einsatzkräfte der Regensburger Polizei wurden durch Kräfte der Bayerischen Bereitschaftspolizei unterstützt.
Bericht: Polizeipräsidium Oberpfalz