BRUCK / Opf. Am Sonntag, den 09.02.2020 gegen 09.25 Uhr, wurde der Brand eines Wohnhauses in der Fischbacher Straße in Bruck gemeldet.
Beim Eintreffen der Einsatzkräften drang dichter Qualm aus den Fenstern. Die Flammen kamen aus den Fenstern und setzten sich über den Dachvorsprung fort bis in den Dachstuhl, wodurch es zu einem Vollbrand mit Totalschaden kam. Der erste Verdacht, dass der 3-jährige Sohn die Herdplatte angemacht und auf ihr gespielt hat, bestätigte sich nicht. Bei einer Brandortbegehung durch die Kriminalpolizei Amberg wurde als wahrscheinlicher Brandauslöser eine defekte Steckdose bzw. ein daran angeschlossenes Gerät ausgemacht.
Der Sachschaden wird nach erster Einschätzung mit 250.000 Euro beziffert. Die drei Erwachsenen und das Kind, die sich zur Zeit des Brandausbruches im Einfamilienhaus aufhielten, konnten sich selbst aus dem Haus retten. Dennoch wurde ein Erwachsener schwer und die anderen drei Personen leicht verletzt. Sie erlitten eine Rauchgasvergiftung. Drei Verletzte wurden auf Krankenhäuser in Regensburg verteilt, eine Person wurde mit dem Rettungshubschrauber nach München geflogen. Nach derzeitigen Erkenntnissen liegen keine Hinweise auf eine Brandstiftung vor. Zum Brandort wurden die Feuerwehren aus Bruck, Schöngras, Bodenwöhr, Nittenau und Bergham gerufen.
Bericht: PI Burglengenfeld