AMBERG-WEIDEN. Ein guter Start ist für den Studienerfolg entscheidend. Auf drei Phasen kommt es dabei besonders an: den Übergang von Schule oder Beruf zur Hochschule, den Einstieg ins Studium und die ersten beiden Semester. Die OTH Amberg-Weiden steht Studierenden in allen drei Phasen zur Seite und baut ihr Programm mit dem Projekt BON-mint jetzt weiter aus. Dieses wird laut einer aktuellen Entscheidung über drei Jahre vom bayerischen Wissenschaftsministerium gefördert – Studierende profitieren davon bereits in diesem Wintersemester.
BON-mint – das bedeutet Orientierung, Begleitung und Unterstützung insbesondere im MINT-Studium. „Wir unterstützen unsere Studierenden und Studieninteressierten mit Angeboten, die passgenau auf die spezifischen Herausforderungen in den drei wichtigen Phasen mit Blick auf den Studieneinstieg und das Studium zugeschnitten sind“, sagt Prof. Dr. Andrea Klug, Präsidentin der OTH Amberg-Weiden. „So machen wir den Studieneinstieg leichter, erhöhen den Studienerfolg und steigern die Attraktivität der MINT-Studiengänge.“
Orientierung: Besser wissen
Orientieren geht vor Studieren: Interessierte können sich an der OTH Amberg-Weiden bereits heute in zahlreichen Veranstaltungen über Studiengänge und Hochschule informieren, zum Beispiel beim Studieninformationstag, bei den Schnuppertagen oder über Rent-a-student. Neu in diesem Wintersemester ist prepareING – ein Studium vor dem Studium, in dem Interessierte ein oder zwei Semester lang Campusluft schnuppern, Studienangebote kennenlernen und sich mit ProfessorInnen und KommilitonInnen austauschen können. So sammeln sie die Informationen, die sie für einen erfolgreichen Start ins reguläre Studium brauchen. Dazu kommen aktivierende Orientierungsmaßnahmen: Das Ostbayerische ScienceCamp für MINT-Talente wird fortgesetzt – unter der Überschrift „MINT-Forschen“ entstehen Workshops und Vorträge für Studieninteressierte.
Begleitung: Besser starten
Der Beginn eines Studiums bringt neue Herausforderungen mit sich: Die OTH Amberg-Weiden begleitet Erstsemester bei ihren ersten Schritten auf dem Campus und baute dafür in den vergangenen Jahren ihre Angebote an Vor- und Brückenkursen systematisch aus. Studierende profitieren bereits von Mathekursen oder dem Workshop „Fit-ins-Studium“ mit Informationen zu Studienkompetenzen wie Lernstrategien, Zeitmanagement, Bibliotheksnutzung und wissenschaftliches Arbeiten.
Außerdem können sie ihre Englisch-Kenntnisse auffrischen oder Kurse über interkulturelles Training, Resilienz-Training und CAD besuchen. Mit dem Projekt BON-mint wird das Vorbereitungs- und Brückenkursangebot der OTH Amberg-Weiden ergänzt und um digitale Elemente erweitert. Die für Studium und Karriere wichtigen „digitale future skills“, unter anderem Kompetenzen in digitaler Ethik und Datensicherheit, stehen dabei im Mittelpunkt.
Unterstützung: Besser studieren
Noch Zukunftsmusik, aber in Hörweite: In den kommenden Monaten richtet die OTH Amberg-Weiden ein Frühwarnsystem ein. Dieses gibt Studierenden frühzeitig Feedback. Und nicht nur das: Sie erhalten kompetente Beratung und Unterstützung, um ihr Studium erfolgreich fortzusetzen. Dazu gehören Angebote wie On-Demand-Tutorien, die auf die Anforderungen der Studierenden zugeschnitten werden.
BON-mint überzeugte Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst
Das Projekt BON-mint wird im Rahmen des Programms „BayernMINT – kompetent.vernetzt.erfolgreich“ mit rund 150.000 Euro vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst unterstützt. Die OTH Amberg-Amberg überzeugte mit ihrem Konzept die Jury und ist damit eine von 14 geförderten Hochschulen in Bayern. BayernMINT läuft für drei Jahre und schließt an die Förderlinie „MINTerAKTIV – Mit Erfolg zum MINT-Abschluss in Bayern“ an. Partner der Initiative ist die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. sowie die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm.
Bericht: OTH Amberg-Weiden