WEIDEN. Gleich dreimal rückten gestern Polizisten zusammen mit der Feuerwehr zu vermeintlichen Bränden aus. In allen drei Fällen konnte aber rasch Entwarnung gegeben werden.
Um 11:45 Uhr bildete eine Wohnung in der Rehbühlsiedlung den Auftakt in den heißen Nachmittag. In einem dortigen Anwesen wurde ein Brand in einem Keller gemeldet. Wie sich später herausstellte hatte ein Wäschekorb, bzw. die Wäsche darin, Feuer gefangen. Der Korb mit der heißen Wäsche wurde durch einen Anwohner aus dem Keller gebracht und abgelöscht. Als mögliche Ursache konnte ein technischer Defekt an einem Stromkabel in unmittelbarer Nähe zum Wäschekorb ausgemacht werden. Ein nennenswerter Sachschaden konnte nicht festgestellt werden. Auch wurde niemand verletzt.
Gegen 13:45 Uhr ging es dann weiter in die Mooslohstraße. Ein Nachbar wurde auf einen piepsenden Rauchmelder in der Wohnung nebenan aufmerksam. Da in der betreffenden Wohnung niemand öffnete, verschaffte sich der Herr mit einem Schlüssel Zutritt und fand einen brennenden Papierstapel vor. Dieser hatte sich wohl durch eine unachtsam behandelte Zigarette in Brand gesetzt. Der Nachbar löschte den kleinen Brand und verständigte die Feuerwehr. Es entstand Sachschaden von ca. 1.500 Euro. Der Wohnungsinhaber war zum Zeitpunkt des Brandes nicht vor Ort. Es wurde niemand verletzt.
Das Triple vollendete ein vermeintlicher Brandfall gegen 23:45 Uhr in der Siechenstraße. In einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus war eine 72-jährige Bewohnerin dabei, Essen zu kochen. Wie die Wohnungsinhaberin selbst angab, war sie dabei wohl eingeschlafen und wurde erst wieder durch starke Rauchentwicklung, ausgehend vom Herd, wach. Den Kochtopf konnte sie noch vom Herd nehmen. Die Feuerwehr Weiden lüftete die Wohnung gründlich. Die Wohnungsinhaberin wurde, weil sie den starken Rauch eingeatmet hatte, vorsorglich ins Klinikum Weiden verbracht. Ein nennenswerter Sachschaden entstand auch hier nicht.
Bericht: PI Weiden