Auftaktveranstaltung für unterschiedlichste Inszenierungen und Stücke
AMBERG. „Mit dem Leben ist es wie mit einem Theaterstück: Es kommt nicht darauf an, wie lang es ist, sondern wie bunt.“ Ganz nach diesem Motto des griechischen Philosophen Lucius Annaeus Seneca wollen die jungen Schauspielerinnen und Schauspieler der Amberger Schulen auch in diesem Jahr wieder zeigen, zu welch ausgezeichneter Unterhaltung die Schülertheaterensembles imstande sind. Nachdem die Pandemie nicht nur die Pläne der letzten beiden Jahre zunichte machte, sondern auch für eine Verschiebung der Auftaktveranstaltung in diesem Jahr verantwortlich ist, freuen sich die Schülerinnen und Schüler jetzt umso mehr darauf, dass es mit den 29. Amberger Schultheatertagen endlich losgehen kann.
Rund 100 junge Menschen wirken mit, wenn die Schauspielgruppen der Amberger Schulen am Dienstag, 29. März, Szenenausschnitte der von ihnen vorbereiteten Stücke zeigen. Um 19.30 Uhr beginnt dieser abwechslungsreiche Abend im Stadttheater, der einen Vorgeschmack auf die Produktionen geben und damit Lust auf einen Besuch der kompletten Inszenierungen machen will. Wie immer ist der Eintritt zu dieser Auftaktveranstaltung frei. Platzkarten sind in der Tourist-Information Amberg erhältlich.
Darauf und auf das weitere Programm machten Kulturreferent Dr. Fabian Kern, die beim städtischen Kulturamt für die Koordination zuständige Kulturfachkraft Anika Maßmann und die Leiter der schulischen Theatergruppen in einer interessanten Vorschau aufmerksam. Der Startschuss für die einzelnen Aufführungen fällt dann am Dienstag, 5. April, um 19.30 Uhr in der Aula des Gregor-Mendel-Gymnasiums, wo „Der Fall Margarete Weiß“, eine Inszenierung frei nach Johann Wolfgang von Goethe, aufgerollt wird. Das Stück wird von der Theatergruppe „Die Oscars“ unter der Leitung von Claudia Ried außerdem am darauffolgenden Abend, 6. April, nochmals gezeigt.
Gleich am nächsten Tag heißt es im Gerhardinger-Saal der Dr.-Johanna-Decker-Schulen „Ein Inspektor kommt“. Das Stück stammt aus der Feder von John Boynton Priestley und wird von der Theatergruppe der 7. bis 12. Jahrgangsstufe unter der Leitung von Florian Hackl und Peter Ringeisen auf die Bühne gebracht. Die Vorstellung am Donnerstag, 7. April, beginnt um 19.30 Uhr.
„Alice im Anderland“ lautet der Titel des frei nach dem Original von Lewis Carroll erzählte Stück der Mittel- und Oberstufentheatergruppe des Max-Reger-Gymnasiums, die als nächstes auf dem Programm steht. Die unter der Leitung von Nina Kohl einstudierte Inszenierung wird am 12. Mai um 19.30 Uhr im Saal des Jugendzentrums Klärwerk gezeigt. Mit dem Aufruf „Liken bitte!“ wendet sich die Theatergruppe der Mittel- und Oberstufe des Erasmus-Gymnasiums dann am Donnerstag, 30. Juni, um 19 Uhr in der Schulaula an ihr Publikum. Einstudiert wurde dieses selbst entwickelte Stück unter der Leitung von Elisa Romfeld.
Auch wenn es sich im ersten Moment etwas anders anhört: In „Die verfluchte Schule“ von Stefanie Golkowsky geht es nicht um den Unwillen über den Schulbesuch, sondern um Spuk und Flüche. Verantwortlich für diese Aufführung, die am Dienstag, 5. Juli, ab 19.30 Uhr im Multifunktionsraum des Max-Reger-Gymnasiums gezeigt wird, ist die Unter- und Mittelstufentheatergruppe unter der Leitung von Simone Nimmerrichter. „Cleopatra: Eine Tragödie und andere Köstlichkeiten“ von August von Kotzebue und anderen steht am Mittwoch, 6. Juli, um 19.30 Uhr bei den Schultheatertagen auf dem Programm. Zu dieser Inszenierung laden die Theatergruppe der 7. bis 12. Jahrgangsstufe unter der Leitung von Florian Hack und Peter Ringeisen in den Gerhardinger-Saal der Dr.-Johanna-Decker-Schulen ein.
Tags darauf, am Donnerstag, 7. Juli, um 19.30 Uhr wird in der Franz-Xaver-von-Schönwerth-Realschule „Die verwunschene Krähe“ zur Aufführung gebracht. Zu diesem Märchen frei nach dem Namensgeber der Schule laden die Theatergruppe der Jahrgangsstufe 5 bis 8 und ihre Leiterin Brigitte Bodensteiner in die Altbau-Aula ein. Den Schlusspunkt setzt am Mittwoch, 13. Juli, um 19.30 Uhr die GMG-Theatergruppe „DIE WILDEN 13“ unter der Leitung von Christoph Schulz mit dem Stück „Horror“ von Barbara Seeliger. Veranstaltungsort ist die Aula des Gregor-Mendel-Gymnasiums.
Auch in diesem Jahr werden die Amberger Schultheatertage durch die Kunst- und Kulturförderung der Sparkasse Amberg-Sulzbach finanziell unterstützt. Eine Besprechung zu jeder der Aufführungen ist auf der Internetseite der Schultheatertage www.hostasxeng.de nachzulesen.
Bericht: Stadt Amberg