Grenzpolizeistation Pfronten erfolgreich – Fahrer in Untersuchungshaft
FÜSSEN. Mit etwa 23 Kilogramm Kokain im Kofferraum haben Beamte der Grenzpolizeistation (GPS) Pfronten einen 42-jährigen auf der Autobahn A7 auf Höhe Füssen erwischt. Die Drogen im Wert von mehr als einer Million Euro befanden sich in einem nachträglich in den Wagen eingebauten professionellen Schmuggelversteck. Der Mann kam in Untersuchungshaft.
Die Beamten überprüften im Rahmen ihrer Streifentätigkeit auf der Autobahn A7 am Freitag, 29.04.2022, in den Mittagsstunden auf Höhe Füssen einen PKW mit belgischer Zulassung. Der Fahrer, ein 42-jähriger belgischer Staatsangehöriger, gab zunächst an, er sei auf dem Weg in den Familienurlaub nach Italien.
Im Zuge der Kontrolle stellten die Fahnder Unstimmigkeiten im Fahrzeuginneren fest. Bei genauerer Untersuchung des Fahrzeugs konnte ein professionelles Schmuggelversteck im Bereich des Kofferraumes ausfindig gemacht werden. In diesem entdeckten die Beamten insgesamt 21 Pakete Kokain mit einem
Gesamtgewicht von 23 kg. Der Belgier wurde vorläufig festgenommen. Der zuständige Ermittlungsrichter am Amtsgericht Kempten erließ am Folgetag den von der Staatsanwaltschaft Kempten beantragten Untersuchungshaftbefehl.
Die Drogen im Gesamtwert von über einer Million Euro sowie das Fahrzeug wurden sichergestellt. Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift Südbayern (GER Südbayern) des Bayerischen Landeskriminalamts und des Zollfahndungsamts München hat die weiteren Ermittlungen unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Kempten übernommen.
Bericht: Bayerisches Landeskriminalamt